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Traumhafte schöne Osterferien
Mitteilung von Claudia Carsten vom 09. April '07
„Bodenarbeit? Naja, wenn’s sein muss ...“ und schon führten wir uns gegenseitig an der Hand über die Wiese. Ein für uns ungewöhnlicher Anfang eines
Reiturlaubs, aber wie sich schnell herausstellte, eine unvergessliche Erfahrung im Umgang mit Pferden. So lernten wir, wie sich ein Pferd bei klarer oder undeutlicher Führung durch den Reiter fühlt. Nach diesen
ersten Übungen haben wir auf dem Reitplatz noch weitere spannende Erfahrungen im Umgang mit den Islandpferden machen können. Nach Klärung der Dominanzverhältnisse zeigte Leonhard Oesterle uns, wie wir ein Pferd auf
dem Reitplatz ohne jegliches Hilfsmittel nur durch Ausstrahlung und Körpersprache laufen lassen, umdrehen und anhalten können. Geritten sind wir natürlich auch: Nach sehr einfühlsam auf unsere individuellen
Wünsche abgestimmten Sitzschulungen ging es dann zu wunderschönen Ausritten ins Gelände. Bei den Geländeritten erwiesen sich die Isländer – jeder mit seinem eigenen Charakter – als sehr zuverlässig. Geritten sind
wir wahlweise mit Trense oder Schnurhalfter – auch eine für uns neue und interessante Erfahrung.
Die Landschaft der Oberpfalz ist wie zum Reiten geschaffen: Wiesen und Wälder wechseln sich ab und es gibt zu
dieser Jahreszeit eine unglaubliche Vielfalt von Frühblühern zu bestaunen: Buschwindröschen, Wiesen voller Lerchensporn, Veilchen, Wolfsmilch, Scharbockskraut, Schlüsselblumen, Taubnesseln, Huflattich, Sauerklee und
natürlich: „Vergissmeinnicht!“
Das wunderschöne Reitreitprogramm wurde abgerundet durch die Unterbringung in dem schönen neuen Doppelzimmer in der „Alten Schmiede“ in Tauernfeld, wo wir auch liebevoll bekocht
wurden.
Fazit: Eine traumhaft schöne Urlaubswoche mit vielfältigen neuen Erfahrungen über Pferde und Menschen, herrlichen Ausritten in toller Landschaft und Wohlfühl-Atmosphäre.
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Wanderreiten Isländer im Oberpfälzer Jura oder die Entschleunigung der Zeit
Mitteilung von Janina, Jenny, Svenja vom 25. April '07
Wanderreiten Isländer im Oberpfälzer Jura oder die Entschleunigung der Zeit: Petrus meint es an diesem Wochenende gut mit uns: Strahlender
Sonnenschein, die Temperaturen genau richtig. Nach Anreise bekommen wir erstmal ein leckeres Mittagessen zur Stärkung für den anschließenden Ritt serviert. Beim folgenden Verteilen der Pferde bewundern wir die
Treffsicherheit, auf die jede Partnerbörse neidisch werden könnte. Entspannt geht es, nachdem wir mit unserem Vierbeiner beim Putzen warm geworden sind, in die wunderschöne, abwechslungsreiche und –man höre und
staune- einsame Oberpfälzer Natur! Nach kurzer Zeit vertraut man sich und den ausgeglichenen Pferden und die 3 Tage bringen mehr als so manch zweiwöchiger Wellnessurlaub. Die Gastgeber verstehen ihr Handwerk
und man fühlt sich rundum willkommen und aufgehoben. Immer wieder eine Reise wert…
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Mitteilung von Ellen vom 05. August '07: Zitat Nette Menschen, zuverlässige und freundliche Pferde, familiäre
Atmosphäre und abwechslungsreiche Landschaft – diese Schlagworte fassen meine Urlaubserfahrungen ganz gut zusammen. Das Reitprogramm war sehr flexibel und wurde von Tag zu Tag vereinbart. Eigentlich
hatte ich mich für die „Reiterferien Anfänger“ angemeldet und begann daher am ersten Tag mit einer Einführungsstunde
Führübungen mit menschlichem Partner, Bodenarbeit, einige Runden auf dem Reitplatz). Für den zweiten Tag wurde mir ein Halbtagesritt vorgeschlagen, der mich so begeisterte, dass ich für den Rest meines Urlaubs eigentlich nichts anderes mehr machen wollte. Dank der umsichtigen Rittführung waren die Ausritte auch für relativ ungeübte Flachland-Schotterwege-Reiterinnen wie mich kein Problem. Sehr zu loben sind hier auch die absolut tritt- und verkehrssicheren Pferde. Selbst steile Auf- und Abstiege bewältigten sie ohne Probleme mein Pferd konnte an der steilsten Stelle – während ich mir ernsthaft Sorgen um das arme Tier machte – noch eben schnell im Vorbeigehen ein paar Grashälmchen abzupfen...) Eine kleine Gelassenheitsprüfung gab es für die Pferde auf unserem Ganztagesritt gegen Aufpreis) am letzten Tag: An dem Gasthof, bei dem wir unsere Mittagspause verbringen wollten, begrüßte uns eine Hochzeitsgesellschaft mit Blasmusik, die exakt zu dem Zeitpunkt einsetzte, als wir auf den Hof ritten. Die Traktoren mit angehängten, klappernden Blechdosen starteten glücklicherweise erst, als wir bereits gemütlich am Tisch saßen. Die Pferde nahmen beides absolut gelassen. Die Ausritte führten durch eine abwechslungsreiche Landschaft – Wälder, Felder, Dörfer – und ließen keine Langeweile aufkommen. Zur Abrundung des Reitprogramms gab es die Möglichkeit, bei der Betreuung der Pferde zu helfen freiwillig). Und so gingen wir morgens vor dem Frühstück abwechselnd mit auf die Weide, um die Pferde, die dort übernachtet hatten, zurück zum Hof zu bringen und die Pferdeäpfel zu entfernen. Auch in und um den Stall gab es immer einiges sauber zu machen. Für uns Nicht-Pferdebesitzer war das ein interessanter Einblick in die Freuden und Mühen der Pferdehaltung. Bei der Buchung hatte ich etwas gezögert, ob ich mich wirklich auf das „Abenteuer Mehrbettzimmer“ einlassen sollte. Da ich mit dem Zug anreisen wollte, ging ich das Wagnis ein – und hatte Glück: Ich teilte mir das Zimmer mit einer sympathischen Mitreiterin und unser Zusammenleben verlief durchgehend harmonisch. Bei einer größeren Anzahl von Mitbewohnern stelle ich mir die Wohnsituation allerdings etwas beengt vor, da die Betten 4 unten, 4 oben) fast den gesamten Raum einnehmen. Es gibt aber auch noch einen gemütlichen Aufenthaltsraum, der sogar Lesestoff in Form von Zeitschriften und Büchern bietet. Das Essen war sehr gut und reichlich, Sonderwünsche vegetarische Verpflegung) wurden bereitwillig erfüllt. Einmal wurden wir sogar in die Pizzeria eingeladen. Sehr nett fand ich auch den „Fotoservice“: Die auf den Ausritten gemachten Digitalfotos bekam man auf Wunsch auf SD-Karte oder USB-Stick kopiert. Vielen Dank! :-)
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